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Mittwoch, 2. Dezember 2015

Blogger: Peitschenhiebe vs. Freie Meinungsäußerung

Du hast gerade einen tollen Blogartikel ( mit Tausend Wörtern ) veröffentlicht und hast ihn promotet was das Zeug hält. Nun wartest du auf viele Kommentare und freudige Willensbekundungen begeisterter Leser in allen Social Media Kanälen.

Da klingelt es plötzlich an deiner Haustür, im selben Moment wird diese aber aus den Angeln gerissen und etliche schwer bewaffnete Uniformierte reißen dich zu Boden, prügeln auf dich ein, zerren dich in ein Auto mit verdunkelten Fenstern.

 

Tage später, du weißt nicht wie viele, die du in einem dreckigen Loch voller Ungeziefer verbringen musstest und du stinkst wie ein großer Hundehaufen, geht über dir eine Klappe auf. Brutale Arme zerren dich hoch, du wirst mit einem eiskalten Wasserstrahl abgespritzt und in eine blassrote Kluft gesteckt.

Dann stehst du auf einmal vor einem dicken grinsenden Mann mit Perücke, der erhöht sitzt und zu dir sagt, er sei der Richter Gottes und müsse jetzt über dich ein gerechtes Urteil sprechen. Du willst einwenden, du bist Atheist, aber ein Schlag von hinten lässt dich nicht ausreden und jemand brüllt dir mit stinkendem Atem ins Ohr, du sollst das Maul halten und nur reden, wenn du gefragt wirst.


Peitschenhiebe

 

Nach kurzer „Beweisaufnahme“, so nannte dieser Gottes-Richter die Farce, die da ablief, verkündete er das „Urteil“.
100 Peitschenhiebe und 12 Jahre schwerer Kerker.

Du denkst, dich treten ein Dutzend Pferde auf einmal. Und das für einen Blogartikel, in dem du nur deine Meinung  formuliert hast!?


Freie Meinungsäußerung

 

Jetzt denkst du dir, das gibt es doch nicht bei uns, so was kann doch nur weit weit weg passieren.
Da muss ich dir natürlich Recht geben, ein derartiges „Gerichtsverfahren“ ist bei uns im deutschsprachigen und europäischen Raum undenkbar.
Wir können mit Genugtuung sagen, dass wir unter gesellschaftlichen Bedingungen leben, wo die freie Meinungsäußerung als Selbstverständlichkeit eben einfach normal ist. Niemand muss fürchten, wenn er seine Meinung sagt oder an irgendwas Kritik übt, verfolgt oder gar eingesperrt zu werden.

 

Weit weg?

 

Weit entfernt ist ein relativer Begriff. Für jemanden ist Berlin oder Hamburg schon weit weg, wenn er in der Provinz wo auch immer wohnt. Für andere ist Australien , der Mond oder meinetwegen auch der Mars sehr weit weg.

Nur ist Saudi-Arabien wahrhaftig nicht außer der Welt, wenn ich daran denke, dass ich mit meiner Frau auch schon mal Sommerurlaub in Ägypten und Tunesien verbracht habe. Das ist ja von Saudi-Arabien nicht sonderlich weit weg.

Ich will mich hier nicht über die politischen und religiösen Verhältnisse auslassen, aber die Geschichte des saudischen Bloggers Raif Badawi, der im vergangenen Jahr zu 1000 Stockhieben und 10 Jahre Haft verurteilt wurde. Wie gnädig, dass die Stockhiebe in Raten verabreicht werden sollten, auf 20 Wochen verteilt jeweils 50 Stockhiebe. Da Badawi schon nach den ersten 50 Hieben schwer verletzt war, ist die unmenschliche Prügelstrafe derzeit ausgesetzt.

Dafür, dass er auf seinem Blog die Trennung von Staat und Religion vorgeschlagen hatte und Muslime, Christen, Juden und Atheisten als gleichwertig bezeichnet hatte, was als terroristische Handlung und Infragestellung des Islam „gerichtlich gewürdigt“ wurde. Wie weit ist es eigentlich bei so einer Geisteshaltung weg von IS?

 

Zurück in die Gefilde der Meinungsfreiheit

 

Ich persönlich finde es schon schlimm, was alles in der Welt schief läuft.  Irak, Syrien, mittelalterlich anmutende Staatsgebilde ( siehe oben ), und dazu noch dieser IS und die jüngsten Terroranschläge in Paris.
Zur Jahrtausendwende glaubte ich noch, nun fängt sicher ein neues Zeitalter an mit Frieden, Völkerverständigung, Überwindung von Armut etc.

Fehlanzeige: An zig Ecken dieses Planeten Brandherde ohne Ende, kalter Krieg der wieder aufkeimt, menschenverachtende Anschauungen ( einschließlich Handlungen von Gehirnamputierten ), die an längst vergangene Zeitepochen erinnern.

Als Internet Marketer und Blogger registriert man politische Ereignisse, aber kommentiert sie in der Regel nicht. Aber setze ich das Schicksal des Saudi-Bloggers ins Verhältnis zu unserer viel gepriesenen Meinungsfreiheit, dann überkommt mich in den letzten Wochen und Monaten ein mulmiges Gefühl, nämlich dass sich in der freien Meinungsäußerung eine Unkultur breit macht, die nicht als Randerscheinung abgetan werden sollte.

Ich meine da nicht nur bestimmte Aufmärsche gleichgesinnter Lumpenproletarier, bei denen sich nicht davor gescheut wird, Galgen zu zeigen, an denen Merkel und Gabriel baumeln sollen.

Vor allem was mir unangenehm aufstößt, ist der Fakt, dass es in den sozialen Netzwerken Leute gibt, die es tierisch toll finden, zu beschimpfen und zu beleidigen, was das Zeug hält.

Oder ist es schon normal, dass welche posten, der " Gauck , dieser Kinderficker muss entsorgt werden „ , " ihr seit bald fällig du Judenfotze ", wobei dies mit dem Foto des kleinen an der türkischen Küste ertrunkenen Jungen geziert wird, allerdings ist dem Jungen der Kopf von Angela Merkel verpasst worden.  Auch Obama wird nicht ausgelassen, " tja Obama du Muslemschwein, wir hoffen du fängst bald ne Kugel du Busdard ".
( Anmerkung: die Rechtschreibung musste leider übernommen werden )

 

Schlusspunkt

Ich mag mich nicht mit so was abfinden.
Hassprediger sind schon schlimm, Hass-Poster nicht minder.

Mein Blogger - Freund Hans Reuter  von tages-gedanken.de  hatte sich schon im Januar 2015 mit der Thematik in Freie Meinungsäußerung – wie frei sind Blogger? befasst.  Solltest du mal reinlesen. Sehr lesenswert.

Sonntag, 15. November 2015

7 Schritte, die raus aus dem Hamsterrad führen

Seit geraumer Zeit verfolge ich ständig, was sich so auf dem Blog von Markus Cerenak tut. Wer Markus schon kennt, weiß, dass er der Meister der Motivation ist, so möchte ich es mal ausdrücken. Gerade zum Thema Rebellion gegen das Hamsterrad  hat er in den letzten über zwei Jahren eine große Anzahl von Artikeln geschrieben, die ich alle verschlungen habe, ohne den Anspruch zu erheben, jeden Beitrag gelesen zu haben. Dafür sind es einfach zu viele.

Aber seit Markus Cerenak zu meinen absoluten Favoriten zählt, und das ist nun auch schon ein Weilchen,  habe ich keinen ausgelassen.

 

Deshalb möchte ich heute seine  Infografik 7 Schritte zu mehr Selbstbestimmung  auf meinem Blog teilen. 

 

Freitag, 13. November 2015

Ist Freitag der 13. für Blogger gefährlich?

Achtung Blogger:  Es ist Freitag, der 13.!

Freitag-der-13.-alles-nur-Auslegungssache_ArtikelQuerWas ist daran so besonderes?

Leute, die unter sogenannter Paraskavedekatriaphobie leiden, haben es an einem solchen Freitag besonders schwer. Sie vermeiden Autofahrten, Reisen erst recht, wollen sich nicht in einem bestimmten Zimmer aufhalten, verfallen in hellste Aufregung, wenn ausgerechnet an einem solchen Freitag Prüfungen anstehen.

Schon zum zweitenmal in diesem Jahr, das auch noch hintereinander, löst der fünfte Wochentag in Verbindung mit der Zahl 13 Beklemmungen, ja sogar Panik bei verschiedenen Menschen aus.

Im Volksglauben gilt ein Freitag, der laut Kalender auch noch ein 13. ist, als ein Tag, an dem besonders viele Unglücke passieren. Von der christlichen Anschauung her ist der Freitag als Wochentag lediglich der Todestag von Jesus und die 13 gilt als Unglückszahl, weil sie das geschlossene Zwölfersystem überschreitet und als Primzahl nur durch eins und sich selbst ohne Rest teilbar ist. Im Volksmund  hieß die 13 lange das " Dutzend des Teufels ".

" Auswertungen von Unfalldaten haben ergeben, dass sich an einem Freitag dem 13. nicht mehr Verkehrsunfälle mit schwerem Sachschaden ereignen als an einem Freitag dem 6. oder 20.  Eine Untersuchung der Unfallmeldungen im Jahr 2009 durch den ADAC  hat ergeben,  dass an einem Freitag dem 13. die Anzahl der Unfallmeldungen 894 betrug, während an anderen Tagen 975 Unfälle gemeldet wurden." ( Wikipedia )

Es ist auch nicht bekannt, dass Blogger an einem solchen Tag ein höheres Unfallrisiko haben als sonst auch.

Dass wir in 2015 dreimal einen Freitag, den 13. haben, sollte keinen Blogger beunruhigen. Der nächste ist erst im Mai 2016 und 3x gar erst wieder im Jahr 2026.  Daher den heutigen Tag so wie die Kanzlerin ruhig  aussitzen.                               

images       Also ich persönlich habe mit einem Freitag, den 13. nie ein

Problem gehabt, denn ausführliche Blogartikel schreibe ich

an solchen Freitagen sicherheitshalber sowieso nicht.

Mittwoch, 11. November 2015

Hilfe mein Blog wurde gehackt!

Kürzlich hatte ich mich voller Tatendrang in meinen Blog eingeloggt, um einen bereits begonnenen neuen Beitrag endlich zu Ende zu schreiben, als ich meinen Augen nicht traute.

Da waren bereits zwei Artikel veröffentlicht, die definitiv nicht von mir stammten, obwohl als Autor mein Name aufgeführt war.

Ich dachte, ich bin im falschen Film.  Der eine "Beitrag" strotzte nur so von Schmähungen über bestimmte Politiker, die eindeutig beleidigenden Inhalt hatten.  Der andere "Artikel"  war noch schlimmer, beinhaltete er doch hetzerische Parolen in Bezug auf die aktuelle Situation" , bei denen mir das Essen von vorgestern wieder hochkam.  Dass da das Elbflorenz immer wieder als Schauplatz übler nationalistischer, um nicht zu sagen gehirnamputierter Ausfälle genannt wurde, machte mich besonders wütend.

Ziemlich verwirrt, um es gelinde auszudrücken, darüber, was hier auf meinem Blog, von mir nicht gewollt, sich getan hatte, entschloss ich mich natürlich sofort für das Naheliegenste, nämlich diese "Artikel" zu löschen.  Und Klick - und es tat sich nichts, nochmal klicken, nochmal und nochmal.

Das Ergebnis war immer das selbe, nämlich keins, keine Reaktion.

Sch... denke ich, dann schreibe ich eben ein kurzes, aber deutliches Dementi.  Beitrag erstellen anklicken  -   und ... " Du hast keine Berechtigung"  steht da,  ich sehe bunte Kreise vor mir, mir ist kotzübel.

Jetzt ist mir endgültig klar, irgend so ein Arsch von Hacker hat die Kontrolle über meinen Blog übernommen.

Da sehe ich bei FB auf einem anderen Tab, ich habe gar nicht mehr die Kraft mich aufzuregen, dass dieser Verbrecher diese scheusslichen Artikel auch noch mehrfach gepostet hat, bei Google+ genauso - woanders mag ich nicht mehr nachsehen.       angst2

Geraume Zeit sitze ich apathisch vor meinem Monitor, da merke ich plötzlich ein blaues Flackern am Fenster vorbeifahren, dann erneut ein blaues Gezucke und noch eins.

Meine Gedanken fahren Achterbahn, ich will nur noch weg, die können mich doch jetzt nicht in den Knast stecken.  Ich hechle wie ein geprügelter Hund durch den Hinterausgang in den Garten, will mich nur noch irgendwo verstecken.  Bin fast vom Haus weg und strebe einem nahen Wäldchen zu  -  DA   -   baut sich vor mir eine uniformierte Gestalt, breit wie ein Schrank auf, in seiner rechten Riesen- Pranke baumeln lässig Handschellen.

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Dienstag, 10. November 2015

Was dem Blogger lieb und teuer ist

Unter der Überschrift " Was der Networker von einer kleinen Miezekatze lernen kann " hatte ich am 20.02.2015 einen Beitrag veröffentlicht, wobei der "Autounfall" unseres Katerchens namens Happy  der Aufhänger für meine kurze Abhandlung war.  Der Unfall war am 03.11.2014.

Nun hatten wir vor ein paar Tagen den 03.11.2015 und unser junger Kater, der irgendwie zu Haus und Garten dazugehörte  -  ist nicht mehr.


Bevor ich schildere, was passiert ist, hier nochmal ein Auszug aus meinem Artikel von Februar:


 

" Jetzt fragt sich natürlich mein Leser, jetzt fängt der an zu spinnen, was soll ich von einer Katze zu Network Marketing lernen ? Das will ich versuchen zu erklären.

Liegt was an, Alter ?

Das ist Happy, unser Katerchen, ein Maikätzchen, im Juli zu uns gekommen, jetzt also rund 8 Monate alt und ein echter Düsenblitz, ein Kater halt. 
In seinem jungen Leben hatte er schon einen "schweren" Autounfall zu überstehen, der Schock saß tief an jenem Nachmittag, aber wie durch ein Wunder, obwohl er unterm Auto durchkullerte, er kam nicht unter die Räder. Nur eine Hinterpfote war angeschlagen und blutete. 
Jetzt hat er den nötigen Respekt vor Autos, der ihm vorher sichtlich fehlte.

Der Schock war schnell verflogen und am Tag darauf ging das wilde Katerleben, wenn auch eine Weile humpelnderweise  weiter. 
Obwohl dem Kater die Pfote offenkundig wehtat und das Springen auch schmerzte, ließ er nicht davon ab.

Nehmen wir dagegen einen durchschnittlichen Network Marketer, da sehen wir Menschen, die jammern, weil dies und das nicht funktioniert, weil sich kaum einer in seine Landing-
page einträgt, weil die Liste nicht wächst und weiß der Teufel noch alles.

Eine Katze ist zäh, heißt es, aber ist das die ganze Wahrheit?
Ist es nicht eher so, dass ihr Lebenswille und ihre Lebenslust die Mieze immer wieder anstacheln, Schmerzen, negative Erlebnisse, zu überwinden.
Und sie lernt immer dazu - zu einem Zweck - als kleines Tierchen zu überleben und bequem zu leben!"

Den Rest schenke ich mir, der hatte nicht sonderlich viel Tiefgang, wer trotzdem zu Ende lesen will, möge hier klicken.


Warum musste das nur passieren?


Am Abend des 03.11. ließ unser Happy ungewöhnlich lange auf sich warten, obwohl er es gewöhnt war, irgendwann ins Haus zu kommen, weil da die abendliche Gemütlichkeit auf ihn wartete. Will heißen:  Erst mal ordentlich futtern und dann noch ein bißchen spielen, um schließlich das zu machen, was alle Katzen gerne machen, nämlich schlafen.

Obwohl es an diesem Abend merklich kalt wurde, der Happy ließ auf sich warten. Gegen 21:30 Uhr fuhr ich meine Frau zur Nachtschicht in einem Pflegeheim und als ich zurück war, rief ich wiederholt im Hof hinterm Haus nach ihm -  vergebens, er tauchte nicht auf. 

Das wiederholte ich in der Folgezeit mehrfach, abgesehen davon, dass ich von einem Seitenfenster mit Blick auf die Haustür nach ihm schaute. Wer sich nicht blicken ließ war das Katerchen.   Mir wurde dann doch schon etwas flau im Magen, denn an Sommerabenden war das normal, aber nicht jetzt, wo die Temperatur gegen 0 Grad tendierte.


Sichtlich besorgt wollte ich mich dann doch gegen halb 12 aufs Ohr legen, schließlich musste ich meine bessere Hälfte morgens um 6 Uhr von der Arbeit wieder abholen.  Nochmal kurz aus dem Fenster auf die Haustür geguckt  -  oh je da kauerte das Katertierchen, aber nicht wie sonst erwartungsvoll, wann denn endlich seine Menschen ihn reinlassen.


Nein ich sah sofort, dass da mit ihm was nicht stimmt, denn schon als ich die Tür aufmachte flitzte er nicht wie sonst ins Haus, sondern ich sah Blut an seiner linken Pfote, die er seltsam unter seinem Körper hielt. Also trug ich Happy rein, möglichst so, dass ich nicht an sein linkes Bein kam, aber auch das tat ihm offensichtlich weh, denn sein Wimmern war überdeutlich. Da war mir sofort klar, dass seine Verletzung schlimm sein musste. Nur außer einer leicht blutenden linken Ohrspitze war an ihm nichts weiter zu entdecken, also hoffte ich darauf, dass die Verletzung möglicherweise daher rührte, dass er sich mit einem anderen Tier gebissen haben könnte.


Ich trug den Happy eine Treppe hoch zu seiner Spiel- und Schlafecke vor der Balkontür und gab ihm Milch zu trinken. Er war völlig ausgelaugt, denn es war schon beachtlich, was er wegschlappte.  Nur Fressen wollte er nicht. Dann schleppte er sich zu seinem Schlafsofa und sah mich so dankbar an, als wollte er mir sagen, nun bin ich endlich zu Hause bei meinen Menschen.

Mehr konnte ich zu dieser mitternächtlichen Stunde nicht machen und so ging ich ins Bett.  Frühs holte ich meine Frau ab und gemeinsam schauten wir sofort nach Happy.  Er lag neben seinem Schlafkissen und wimmerte etwas als wir ihn streichelten und versuchten, ihn wieder richtig hinzulegen.


Uns wurde klar, ohne Tierarzt kommen wir nicht aus, denn die Art der Verletzung konnten wir nicht bestimmen.  Es war nur klar, sein linkes Beinchen konnte er kaum bewegen, geschweige denn belasten.  Den kleinen Kerl in die Tragebox zu legen, war auch für uns eine Tortur. Nur gut, dass meine Frau ihn schon über eine Stunde vor Abfahrt in die offene Box legte, damit er sich daran gewöhnt. Es war schließlich erst das zweite Mal ( und letzte ), dass Happy zum Transport zum Tierarzt in diese Tragebox kam. 


Ich vergesse nie seine ängstlichen kleinen Augen, die mich aus der Box rechts neben mir anschauten, denn meine Frau hielt die Box auf ihren Knien. Dazu maunzte er, denn Autofahren war nie sein Ding gewesen. Den Respekt vor Autos hatte er durchaus entwickelt, deshalb war uns der Vorfall vom Vorabend kaum verständlich.


Die Diagnose des Tierarztes beraubte uns endgültig aller noch vorhandenen Hoffnungen, denn die blutende Wunde an der Schulter war nur eine große Prellmarke, viel schlimmer war die Tatsache, dass unser Katerchen irgendwie unter ein Auto gekommen und mit der linken Schulter irgendwo angeschlagen sein muss, es war kein Trost, dass er offenbar nicht mit Autoreifen in Berührung kam. Die Diagnose war grausam genug, durch den Anschlag wurde das Schulterblatt zertrümmert, sein linkes Vorderbeinchen also nicht mehr funktionstüchtig. Nachdem ihn der Tierarzt betäubt hatte, war die Schwere der Knochenverletzung überdeutlich erkennbar. Das Beinchen wurde quasi nur noch durch das Gewebe und Fell gehalten. Rippenbrüche konnte der Arzt nicht ausschließen.


Jeder wird sich vorstellen können, welche Behandlungen eine solche schwere Fraktur bei einem Menschen nach sich ziehen würde. OP, Eingipsen, wochenlanges Ruhigstellen, das fällt mir so als Laie ein.   Aber   -   wie soll das bei einer Katze gehen?  


Meiner Frau und mir wurde auf grausame Weise klar, unser noch viel zu junges Katerchen wird im Katzenhimmel und in unseren Erinnerungen weiterleben.  Um dem Happy weitere Qualen und Schmerzen zu ersparen, die er seit dem Vorabend gehabt hatte, entschlossen wir uns ihn einschläfern zu lassen.


Selig sind Menschen,  die Katzen lieben,  denn sie werden niemals einsam sein  ( Sprichwort  )


Dieses Sprichwort hört sich so gut an, solange das Katzentierchen um einen herumwuselt, schnurrt und das Köpfchen an den Waden reibt. 

Doch das ist nicht mehr, unser Kater hat einen ehrenvollen Ruheplatz im Garten gefunden, in dem er so gern rumtollte. Nur der Garten hatte ihm natürlich nicht gereicht und die nahe Straße wurde ihm zum Verhängnis.

Blogger sind auch nur Menschen und deshalb schreibe ich diesen Beitrag, weil mich der Verlust unseres Happy gefühlsmäßig arg mitgenommen hat, auch wenn der Artikel aus dem Rahmen fällt.   Denn normalerweise dreht es sich bei meinem Blog um WordPress und Bloggen  aus den verschiedensten Blickwinkeln betrachtet.


Aber wie geschrieben, Blogger sind auch nur Menschen und  Menschen lieben Tiere.  

Freitag, 10. Juli 2015

Woher kommt der Begriff Magnetic Sponsoring?

Gerade eben habe ich das Ebook Der MLM Geheimcodevon Dennis Koray zum wiederholten Mal im Schnelldurchlauf durchgelesen und bin immer wieder von der Gedankenfülle begeistert, die dieser mit 36 Seiten relativ knappe Report in sich hat.  Im Schnelldurchlauf durchgelesen heißt, dass ich beim Seiten umblättern fast immer schon weiß, wie es auf der nächsten Seite weitergeht. Ganz einfach deshalb, weil ich das Ebook schon oft ( ausgedruckt natürlich ) in der Hand hatte. Bei jedem neuen Durchlesen entdecke ich jedoch immer neue Ideen fürs Network – Geschäft, die sich hinter  vielen Sätzen “verbergen”.  

 

 

Magnetic Sponsoring

 

Neben dem deutlich längerem Ebook von Dennis Koray Die Internet Network Marketing Formel “,  was ich mir gleich nach Erscheinen im Frühjahr 2014 zulegte, war der MLM Geheimcode DAS Lernmaterial, womit ich mir die ersten tieferen Einblicke in Sinn und Zweck von Attraction Marketing angelesen hatte. Weiterlesen

Dienstag, 7. Juli 2015

3 fatale Blogging-Fehler, die Anfänger vermeiden sollten

Hast du schon mit Bloggen angefangen oder denkst du noch darüber nach?  Meiner Meinung nach ist Blogging  nicht nur ein geniales Business, sondern es macht auch riesigen Spass, nur machen gerade Anfänger  immer wieder die gleichen Fehler. 

 

Darüber will ich heute schreiben und zugleich als Tipps für richtiges Beginnen im Blogging verstanden wissen: Weiterlesen